Flüchtlinge brauchen Wohnraum - Was tun Sie dafür?
Thaer, 42 Jahre alt, kommt aus Syrien. Mit seiner Frau und seinen vier Kindern wohnt er in einem Berliner Übergangswohnheim. Seit einiger Zeit bemüht er sich um eine eigene Wohnung für sich und seine Familie – doch bezahlbarer Wohnraum ist knapp und stark umkämpft. Ein Bekannter, den er in einer Notunterkunft kennengelernt hat,bietet ihm schließlich eine Wohnung zur Miete an – bei der Besichtigung ist die Wohnung leer und wird gerade renoviert.
Thaer gefällt die Wohnung, er möchte sie anmieten und bezahlt 1000 Euro „Kaution“, damit die Wohnung für ihn freigehalten werden kann, wie ihm gesagt wird. Als er seinem zuständigen Jobcenter das Wohnungsangebot vorlegt, um eine Mietübernahmebescheinigung zu erhalten, wird er um Einholung eines korrekten Angebots gebeten, da sich zahlreiche Fehler in dem vorgelegten Dokument befinden. Daraufhin versucht Thaer, den Vermittler nochmals zu erreichen. Erfolglos – er ist verschwunden.