Springe zum Inhalt
Keine Bildbeschreibung verfügbar

Flüchtlinge brauchen passende Bildungswege - was tun Sie dafür?

"Gelungene Integration, in die Gesellschaft im Allgemeinen, wie in den Arbeitsmarkt im Besonderen, braucht ein breites Bündnis aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft"  Alex Vogel, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen im Brandenburger Landtag
„Die besonders komplizierte Lage für junge erwachsene Flüchtlings ohne belegbaren Bildungsabschluss stellt leider in vielen Fällen noch ein Problem ohne sofort sichtbare Lösung dar. Aber gerade hier sehen wir den Schüssel für eine gute Integrationsperspektive nach wie vor im Bereich der Bildung und des Arbeitsmarks angesiedelt.“ Cemile Giousouf, Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag

Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Berlin (SPD)

"Bildung und Ausbildung sind der Königsweg in die Integration. In Berlin haben wir schon früh begonnen mit dem Projekt ARRIVO, das Geflüchteten den Einstieg in eine Berufsausbildung ermöglicht. In vielen Bereichen gibt es schon Projekte, von der Bauwirtschaft bis zu Berufen in Gesundheit und Pflege. Die Geflüchteten werden dort individuell an eine Ausbildung herangeführt und vermittelt. Das verlangt allen Beteiligten viel ab, aber es lohnt sich auf jeden Fall." Dilek Kolat, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, Berlin (SPD)
"Mit der Grundthese, dass der passende Bildungsweg individuell ist, liegt der IB genau richtig. Was für die in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Kinder und Jugendlichen grundsätzlich gilt, gilt genauso und durch die besonderen Lebens- und Fluchterfahrungen erst recht für die jungen Flüchtlinge." Dr. Ernst Dieter Rossmann Bildungs- und forschungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
"Bildung ist der Schlüssel zu einer gelungenen Integration der Geflüchteten, die in den vergangenen Monaten in Deutschland angekommen sind – und die heterogenen Bildungsbiografien der Geflüchteten sind eine komplexe Herausforderung für die Integrationspolitik und unser Bildungs- bzw. Ausbildungssystem. Hauptziel unserer Arbeit im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung ist es deshalb in Bezug auf Geflüchtete, Bildungsoptionen zu eröffnen und Geflüchtete gezielt zu qualifizieren – für junge wie für erwachsene Geflüchtete, für Geflüchtete, die eine Berufsausbildung anstreben und für solche, die eine Hochschule besuchen wollen." Dr. Stefan Kaufmann,  Obmann der CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages
"Eine schnelle und möglichst reibungslose Integration von geflüchteten Menschen ist der Linksfraktion im Landtag Brandenburg ein wichtiges Anliegen. Darum haben wir uns in verschiedenen Bereichen für eine Politik im Sinne dieser Menschen eingesetzt. Dazu zählt natürlich auch der Zugang zu Bildung." Kathrin Dannenberg, MdL Brandenburg, Sprecherin für Bildungs‐ und Sportpolitik
"Eine gute Integrationsinfrastruktur ist ein Gewinn für alle. Für uns Grüne steht immer der einzelne Mensch im Mittelpunkt: ob im Asylverfahren, in Fragen der Unterbringung, bei Schule, Ausbildung oder Beruf oder in der Begleitung von Geflüchteten. Um Geflüchtete individuell unterstützen zu können, braucht es grundsätzlich eine Integrationsinfrastruktur, die tragfähig und so organisiert ist, dass die Geflüchteten die Angebote wahrnehmen können." Katrin Göring-Eckardt, Vorsitzende Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN
"Die Integration von Flüchtlingen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt ist trotz aller Fortschritte der letzten Zeit weiterhin eine große Herausforderung, die wir mit Pioniergeist und Kreativität angehen müssen. Wesentlicher Bestandteil einer umfassenden Strategie zur beruflichen Integration von Flüchtlingen ist die Öffnung der Hochschulen." Volker Beck, Migrationspolitischer Sprecher Bündnis 90/DIE GRÜNEN
"Wir stimmen vollkommen überein, dass die bestehenden Integrationsangebote für geflüchtete junge Menschen zahlenmäßig bei Weitem nicht ausreichen und alle Bildungseinrichtungen gezielt personell, strukturell und finanziell unterstützt werden müssten." Dr. Sahra Wagenknecht und Dr. Dietmar Bartsch, Vorsitzende Bundestagsfraktion DIE LINKE